Rituale im Jahreskreis
Zu allen Zeiten richteten die Menschen ihr Leben nach Sonne, Mond und dem Zyklus der Natur aus.
Durch die Rituale im Jahreskreis erleben wir die Rhythmen der Natur unter anderem in den vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Das Wechselspiel der Jahreszeiten prägt unser Leben.
Durch unser hochtechnisiertes Sein entfremden wir uns immer mehr vom jahreszeitlichen Rhythmus der Natur. Die acht Jahreszeitfeste zu feiern kann uns helfen, uns selbst wieder als Teil der Natur zu empfinden und aus dieser Naturverbundenheit Kraft zu schöpfen. Themen in den Jahreskreis-Ritualen sind unter anderem Rückschau halten, Altes los- und Neues zulassen, Pläne schmieden und Ideen wachsen lassen.
Es geht also darum, den Zyklus des Jahres zu spüren und damit auch den Zyklus des eigenen Lebens nachzuempfinden und zu verstehen. So können wir die Natur als Kraftquelle nutzen.
Die acht Feste teilen sich in vier Sonnen- und vier Mondfeste auf:
Die Sonnenfeste
- Frühlings Tag- und Nachtgleiche/Ostara am 21. März
- Sommersonnenwende/Litha am 21. Juni
- Herbst Tag- und Nachtgleiche/Mabon am 21. September
- Wintersonnwende/Jul am 21. Dezember
Die Mondfeste...
- Lichtmess/Imbolc am 2. Vollmond nach Wintersonnenwende/Jul (1. Februar)
- Walpurgis/Beltane am 5. Vollmond nach Wintersonnenwende/Jul (1. Mai)
- Schnittfest/Lughnasad am 8. Vollmond nach Wintersonnenwende/Jul (1. August)
- Dunkelheitsfest/Samhain am 11. Neumond im Kalenderjahr (1. November)